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So Plants Du Deinen Erstein Splitboard-Trip Der Saison

Gibt es etwas Aufregenderes als den ersten Splitboard-Trip der Saison?

Vielleicht ist es ein kurzer Ausflug, bevor das Resort öffnet, oder die Jagd nach den perfekten Kurven im Tiefschnee. Was es auch sein mag, eines ist sicher: Du und dein Team müssen vorbereitet sein.

Wir haben die wichtigsten Schritte zur perfekten Planung der ersten Tour zusammengefasst, angefangen mit der idealen Ausrüstung für den Skintrack. Also, mach dir Notizen, teile diese Informationen mit deinen Freunden (wir haben auch ein Splitboard-1x1 für Anfänger) und geh raus und erkunde alles, was das Backcountry zu bieten hat!

Équipement complet de Jesse Dawson avec sac à dos AK Burton et boots de snowboard Burton
P: Jesse Dawson mit kompletter Ausrüstung mit AK Burton Rucksack und Burton Snowboardboots

Sei auf alles vorbereitet

Sobald der erste Schnee gefallen ist, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Himmel dir perfekte, unberührte Pisten schenkt. Doch anstatt zu warten, bis dies passiert, um dann eilig in den Tiefen der Abstellkammer Rucksack, Skins und Boots zusammenzusuchen, kannst du dich schon jetzt vorbereiten. Sprich mit deinen Kumpels und bereitet eure Ausrüstung vor. So werdet ihr die Ersten am Berg sein, wenn es endlich soweit ist.

  • Plane deine Route: Vorbereitung ist alles. Immer. Du und dein Team solltet eine klare Vorstellung davon haben, wohin ihr euch aufmacht und was euch erwartet. Zur Sicherheit solltet ihr jemanden, der nicht mitkommt, darüber informieren, wohin ihr geht und wann ihr zurückkommt. Erstellt eine Checkliste mit allen Gegenständen, die ihr benötigt, und legt fest, wer für welche Essentials verantwortlich ist. Wenn es deine erste Tour ist, solltest du dich einer erfahrenen Gruppe anschließen. Irgendwann war jeder von uns ein Neuling, und echte Freunde sind gerne für dich da. Weitere Informationen findest du in unserem Blogeintrag „Wie du mit dem Backcountry-Splitboarding anfängst“.
  • Brich früh auf: Es ist gut, dich zu deinem Splitboard-Abenteuer früh auf den Weg zu machen. Beim Snowboarding ist es im Allgemeinen gut, früh aufzustehen. Außerdem können gerade bei deinem ersten Trip unerwartete Probleme auftreten. Bereite den Kaffee schon am Abend vor, stell die Thermoskanne auf den Tisch, bevor du schlafen gehst, und sei vor allen anderen auf dem Skintrack.
  • Bereite deine Ausrüstung vor: Du kannst deinen ersten Trip wahrscheinlich kaum erwarten, also nutze die Gelegenheit! Überprüfe deine gesamte Ausrüstung am Abend davor und stelle sicher, dass alles in Ordnung ist. Überprüfe deine Ausrüstung, ersetze Batterien, „wachse und stelle dein Board ein“ und lege alle wichtigen Essentials bereit (dazu gehören Ersatzbrille, Handschuhe und Snacks). LVS-Gerät, Sonde und Schaufel sind unverzichtbar, also überprüfe sie gründlich. Du weißt nicht, ob du alles hast, was du brauchst? Unsere „Vorbereitung auf die Backcountry-Saison“ hilft dir weiter.
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P: Jesse Dawson
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P: Jesse Dawson
Splitboarding ensemble en backcountry
P: Jesse Dawson

Den Schnee finden

Für alle, die in direkter Nähe der Berge wohnen, wird das wahrscheinlich nicht allzu schwer sein. Doch für alle anderen, die eher im Flachland und weiter vom Schnee entfernt leben, kann ein bisschen Planung nicht schaden. Achte auf das Wetter, schau dir die Lawinenwarnungen an und finde heraus, was die besten Optionen sind. Jede Region ist ein bisschen anders. Bist du in den französischen Alpen? Oder in den österreichischen Alpen? Schneit oder regnet es? Bist du in den Rockies? Es könnte nur eine leichte Schneedecke auf jeder Menge Steinen liegen. Es ist also wichtig, deine Erwartungen anzupassen.

  • Schau dir die Wettervorhersage an: Es geht nicht ohne. Schau dir die lokale Lawinenwarnung an und seit vorbereitet. Nur weil die Saison gerade erst begonnen hat, solltest du nicht unachtsam sein. Denn wo genug Schnee zum Fahren liegt, ist auch genug für eine Lawine vorhanden! Außerdem ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um in schlechte Angewohnheiten zu verfallen.
  • Kenne deine Optionen: Wo ist der nächstgelegene Zugang? Wie aufwendig ist es, dorthin zu gelangen? Und wenn du dann da bist, was sind die Optionen? Wenn es mit der geplanten Route nicht klappt, welche anderen Möglichkeiten gibt es? Wenn das Wetter unvorhersehbar ist oder dich einschränkt, gibt es alternative Hänge, auf denen du fahren kannst? Wenn nicht, gibt es immer die Möglichkeit, deinen Trip zu verschieben. Es ist keine Schande, umzukehren und an einem anderen Tag wiederzukommen.
  • Erreiche den Schnee / die Schneegrenze: Kommst du mit dem Auto direkt bis zum Ausgangspunkt? Liegt genug Schnee zum Skinnen? Meistens findet die erste Tour des Winters früh in der Saison statt. Sei darauf vorbereitet, zu laufen, oder überleg dir kreativere Wege, auf den Berg zu kommen. Vielleicht das E-Bike, für das du letzten Sommer ein kleines Vermögen ausgegeben hast? Nutze die Ski-Straps und belade es! Das Lama, das die Herde auf dem Bauernhof der Familie beschützt? Ja, warum nicht?! Wahrscheinlich kommt es sogar gerne auf dieses Abenteuer mit und trägt deine Ausrüstung.
Assemblage du snowboard family tree de Burton
P: Jesse Dawson
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P: Jesse Dawson

Beginne deine Tour

Ok, jetzt wird es ernst. Du stehst am Startpunkt, der Kaffee wirkt, und was einst nur Träumerei von frischen Spuren im Pulverschnee war, wird gleich Realität. Zu diesem Zeitpunkt solltest du noch einmal sicherstellen, dass du perfekt ausgerüstet bist und dein Abenteuer beginnen kannst. Überprüfe deine Ausrüstung, vergewissere dich, dass bei allen die Avy-Ausrüstung funktioniert, zieh deine Layer an – und los geht’s auf den Skintrack!

  • Überprüfung/Inspektion der Ausrüstung: Wenn du am Ausgangspunkt der Tour bist, solltest du nochmals deine Ausrüstung überprüfen. Funktioniert die Ausrüstung, die du am Vortag vorbereitet hast? Du solltest sicherstellen, dass du alles dabei hast und alles richtig funktioniert. Außerdem solltet ihr überprüfen, ob alle LVS-Geräte funktionieren.
  • Skinnen: Genauso wie Fahrradfahren. Naja, eigentlich unterscheidet es sich deutlich vom Fahrradfahren, aber du weißt, was wir meinen. Es wird wahrscheinlich ein paar Schritte dauern, bis du dich wieder daran gewöhnt und deinen Rhythmus und eine gute Geschwindigkeit gefunden hast. Denk dran: Lass die Füße auf dem Boden! Gleite wie beim Schlittschuhfahren mit jedem Board vorwärts, während du konstanten Kontakt mit dem Schnee hast.
  • Die richtigen Layer: Wenn du auf uns gehört und dich in aller Frühe auf den Weg gemacht hast, ist es am Ausgangspunkt wahrscheinlich noch recht kühl. Keine Sorge. Auf dem Skintrack kommst du schnell ins Schwitzen. Verwende also die passenden Layer, die du bei Bedarf ausziehen kannst. Wenn dir ein klein wenig kalt ist, ohne dass du dich unwohl fühlst, bist du richtig gekleidet.
  • Verhalten auf dem Skintrack: Wie sonst auch im Leben: Sei respektvoll! In folgenden Situationen solltest du den Weg frei machen: Du wirst von jemandem eingeholt. Du möchtest Fotos machen. Du musst deine Ausrüstung einstellen. Und auf jeden Fall, wenn du mal pinkeln musst. Niemand freut sich über die Reste deines Morgenkaffees auf dem Skintrack.
  • Zeitmanagement: Es geht nicht darum, die olympischen Winterspiele zu gewinnen. Nimm dir Zeit und achte darauf, dass sich niemand überanstrengt. Regelmäßige Pausen ermöglichen es dir außerdem, Wasser zu trinken, die Landschaft zu genießen und Selfies für das Fotoalbum zu machen.
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Das Team genießt die Aussicht auf die mächtige Bergkette.
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Ein letzter Anstieg vor dem Erreichen des Berggipfels.

Vor der Abfahrt

Du hast es fast geschafft! Du bist ganz oben an deinem Zielort angelangt und hoffentlich nicht zu sehr außer Atmen, verschwitzt und erschöpft. Doch so gerne du auch sofort losfahren möchtest, gibt es noch ein paar Dinge, die du beachten solltest. Iss etwas, trink einen Schluck Wasser und verwandle diese komischen Dinger wieder in ein richtiges Snowboard.

  • Ruh dich aus: Wie gesagt, es sind nicht die olympischen Winterspiele. Gönn dir etwas Ruhe, komm wieder zu Atem und genieß die Aussicht. Niemand möchte auf dem Weg nach unten völlig ausgepowert sein.
  • Zieh deine Layer wieder an: Durch die höhere Lage in Kombination mit dem angesammelten Schweiß ist dir wahrscheinlich etwas kälter geworden. Hol also deinen Extra-Layer aus dem Rucksack und zieh deine Jacke wieder an.

  • Mach deine Ausrüstung fahrbereit: Bereite dein Board auf die Abfahrt vor, verstaue die Skins, klapp die Stöcke zusammen und setz den Rucksack auf. Hoffentlich hast du beim Aufstieg nicht deine Snowboardbrille auf dem Kopf getragen. Falls doch, tausche die beschlagenen Gläser gegen neue aus. Und dann stell sicher, das nie wieder zu tun.
  • Plane deine Line: Jetzt beginnt der spaßige Teil! Doch bevor es losgehst, solltest du die Abfahrt mit deinem Team besprechen. Stimmt eure Routen miteinander ab und stellt sicher, dass ihr wisst, wohin ihr fahren müsst, wenn es brenzlig wird. Denkt daran: Verhaltet euch klug, bleibt in eurer Komfortzone und dreht lieber um, wenn sich etwas seltsam anfühlt.
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Der echte Spaß beginnt, wenn du mit dem Snowboard den Berg herunterfährst.
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Burton Family Tree Snowboard während der Abfahrt.

Mach deine Kurven

Und jetzt geht’s endlich los! Du freust dich so sehr auf die ersten Kurven, dass du völlig vergessen hast, wie anstrengend der Weg nach oben war. Nimm dir einen Moment Zeit, um deine Umgebung in dich aufzunehmen und dir klarzumachen, was vor und unter dir liegt. Obwohl wir alle an unsere Grenzen gehen möchten, ist es noch früh. Geh auf Nummer sicher, damit dies nur die erste von vielen Runden in dieser Saison ist.

  • Kündige deine Abfahrt an: Lass dein Team wissen, wenn du losfährst. Gib jedem vor dir über Funk Bescheid und stell sicher, dass du nicht direkt nach jemand anderem losfährst.
  • Sei dir der Gefahren der Vorsaison bewusst: Denke daran, es ist Saisonanfang! Entsprechend sind die Bedingungen. Der Schnee ist wahrscheinlich noch etwas dünn, also fahr vorsichtig. Außerdem erwartet dich eine lange Saison und ein Splitboard-Setup ist nicht billig. Und Krankenhausrechnungen auch nicht.
  • Genieße den Moment: Deshalb bist du hier. Verstaue dein Handy tief in der Tasche, vergiss all die unbeantworteten E-Mails und genieß den Ride.
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Zeit für einen leckeren Kuchen und dringend benötigte Kalorien.
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Das Ende des Rides darf mit einem Bierchen gefeiert werden, das von innen wärmt.

Nimm es mit

Du hast eine großartige Zeit, oder? Hoffentlich hast du ein kühles Bier im Auto für dich und dein Team. Genießt die Stimmung in dem Wissen, dass diese Tour nur die erste von vielen in dieser Saison war. Wenn es Zeit zu gehen ist, packt eure Sachen, sammelt den Müll ein und lasst vor allem nicht die brandneuen Fäustlinge auf dem Autodach liegen. Denn es gibt nicht Ärgerlicheres!

  • Trockne und pack die Skins/Ausrüstung weg: Sobald du zu Hause angekommen bist, solltest du deine Ausrüstung auspacken und trocknen. Vergiss deine Brille oder Fäustlinge nicht im Auto – schließlich willst du sie nicht am nächsten Morgen eingefroren vorfinden. Und auf gar keinen Fall solltest du deine Skins vergessen. Hänge sie zum Trocknen auf, aber achte darauf, dass sie sich nicht zu nahe an einer Wärmequelle befinden. Wenn du noch nie klebrige Skins in der Hand hattest: Glaub uns, das möchtest du auch nicht.
  • Packe strategisch aus: Lass nichts in deiner Tasche. Hol all deine Sachen heraus und stell sicher, dass alles in einem guten Zustand ist. Trockne (oder wasche) alle verschwitzten Layer, überprüfe und ersetze alle Batterien und vergewissere dich, dass alle LVS- und Funkgeräte ausgeschaltet sind.
  • Bereite dich auf deinen nächsten Ride vor: Hoffentlich hattest du einen großartigen ersten Tag in den Bergen! Gönn dir mit deinem Team ein kühles Getränk, überlege, was gut gelaufen ist – und vor allem, was besser hätte laufen können –, und beginne mit der Planung des nächsten Trips. High Fives sind an dieser Stelle definitiv angebracht!

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